Panda Aufzuchtprogramm Chengdu

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Die Panda Forschungs- und Aufzuchtstation in Chengdu wurde im Jahre 1987 gegründet und hat sich in letzter Zeit zu einem Reiseziel mit hohem Bekanntheitsgrad und einer renommierten Einrichtung zur Forschung und Erhaltung vom Aussterben bedrohter Tierarten entwickelt, welche Besucher und Wissenschaftler aus der ganzen Welt anzieht.

Die 370’000 m² grossen Einrichtung beinhaltet Forschungsgebäude, Labore, tierärztliche Anlagen, eine Tagesstätte, ein Begrüssungszentrum, ein Panda-Museum sowie lebensnahe Gehege für Grosse Pandas, Kleine & rote Pandas. Alle Tiere in der Zuchtstation leben in grossen, naturnahen Gehegen.

Dank der zahlreichen Pflanzensorten, Bäumen und Bambusarten fühlt sich der Besucher beim Eintritt in die Forschungsstation sofort in eine natürliche Landschaft versetzt.

http://www.panda.org.cn/english/

Große Pandas sind eine sehr gefährdete Spezies. Frei lebende Populationen sind schwer zu erfassen, aber Wissenschaftler schätzen, dass es noch etwa 1600 Bären in freier Wildbahn gibt.

Die individualistischen Tiere leben verstreut in Zentralchina, die meisten davon in der Provinz Sichuan, aber auch in Shaanxi und Gansu sind Pandas zu finden.

Der Große Panda ist darauf spezialisiert Bambus zu fressen, und da in den gemäßigten Bambuswäldern in den Bergen Zentralchinas Forstwirtschaft betrieben wird, gibt es keinen ausreichenden natürlichen Lebensraum für den großen Panda. Aus diesem Grund ist es notwendig Forschung und Aufzucht zum Schutz dieser Art zu betreiben und Pandas in Zoos vor dem Aussterben zu bewahren.

Hier sind 10 interessante Fakten:

1. Große Pandas essen zu 99% Bambus.

2. Sie sind nicht wahre Vegetarier. Sie haben noch die charakteristischen Zähne und Verdauungstrakt von Raubtieren. Sie fressen Bambusratten und andere (kleine) Tiere, wenn sie die Chance haben.

3. Große Pandas können gut in der Nacht sehen, da sie ähnliche Pupillen wie Katzen haben.

4. Große Pandas haben „sechs“ Finger auf ihren Pfoten. Ein „pseudo Daumen“ wächst aus dem Handgelenk Knochen, so dass Pandas den Bambus halten können, während sie Essen.

5. An einem typischen Panda Tag verbringt er die Hälfte seiner Zeit mit Essen und die andere Hälfte des Tages mit Schlafen.

6. Pandas wachsen schnell. Es dauert nur ein Jahr für ein Baby-Panda von 100 g (4 Unzen) bis 45 kg zu wachsen.

7. Ein 100 kg schwerer Erwachsenenriesenpanda verbringt 12-16 Stunden mit essen. Er muss 10-18 kg Bambus essen, um seine Energie zu halten und produziert dabei etwa 10 kg Kot am Tag.

8. Forscher tragen in der Regel Panda-Kostüme, um ihre Forschungen aus der Nähe zu betreiben.

9. Pandas werden in der Regel im August geboren, da die Paarungsmonate zwischen März und Mai sind und die Schwangerschaft 3 bis 5 Monate dauert.

10. Welche Laute geben Pandas von sich?

Pandabären äußern Laute meist intensiv im sozialen Miteinander. Sie „zirpen“ während der Paarung und „hupen“ wenn sie in Bedrängnis sind. Ein „Meckern“ (zwitschernder Ziegenlaut) ist ein freundlicher Kontaktruf. Ein „Zähneklappern“ ist eine leichte Warnung. „Bellen“ soll einen Feind aufschrecken. Ein Schrei zeigt Unterwerfung oder Schmerz an.

(Quelle: Wikipedia)