Gummistiefeltest an der Nordsee
Was habe ich vor zwei Jahren an der Küste Islands über die unkalkulierbaren Wellen geschimpft. Ständig auf der Flucht mit dem Stativ in der Hand und am Ende trotzdem nasse Füße in eiskaltem Wasser. Ein Freund von mir hatte es besser gemacht und gleich ein paar Gummistiefel im Gepäck mitgeschleppt.
Das möchte ich mir dieses Jahr nicht mehr geben, also habe ich flugs ein Modell geschnappt und bin an die Nordseeküste nach Sankt Peter Ording. Nicht das die beiden Küsten Ähnlichkeit hätten, aber bei starkem Wind ist der Wellengang dort auch nicht zu unterschätzen. Außerdem ist pro Jahr ein Termin in SPO Pflicht.
Zudem sollte das Laufen zu mindestens auf mittlere Distanzen ohne Probleme möglich sein, ohne ein Sonderpack Blasenpflaster mitzuschleppen, und das Stehen im kalten Wasser sollte auch über längere Zeit möglich sein. Eine etwas dickere Sohle hilft hier nicht nur gegen die Kälte, sondern auch im Gelände.
Statt auf die Luxusvarianten von Aigle, Hunter und Konsorten zu setzten, habe ich für unter 20€ ein Paar von Dunlop besorgt. Hat den Vorteil viel Geld zu sparen und das die Hose ohne Probleme mit hineinpasst.
Am Ende kann ich sagen, ein so entspanntes Arbeiten an der Wasserkante hatte ich noch nie. Ich kann nur sagen, ich bin begeistert, die Stiefel halten dicht. Und der größte Vorteil: plötzlich sind Perspektiven möglich, die ich mir früher immer gewünscht, aber immer verkniffen habe, um das Equipment nicht zu gefährden.
Schaut euch hier also das Ergebnis meines Ausfluges an. Ich kann euch nur wärmstens an Herz legen: Wenn ihr zum Fotografieren an die Küste wollt, vergesst auf keinen Fall die Gummistiefel.
